Beim Suppentag kamen knapp 1050 Franken zusammen. Herzlichen Dank allen Spenderinnen und Spendern!
(mme) Der Suppenzmittag findet zweimal jährlich statt, in wechselndem Turnus der katholischen und evangelischen Kirch gemeinde und dieser ist gemäss Anja Haupt, evangelische Kir chenvorsteherschaft, seit gut 20 Jahren ein beachtlicher Erfolg. Auch zur Ausgabe von vergangenem Samstag war das «alte Schuelhüsli» fast bis zum letzten Platz gefüllt.
Küchenchef Roger Capt und sein Team haben mit den Vorbereitungen schon einen Tag zuvor begonnen und sich dieses Mal für Minestrone, 30 Liter wurden zubereitet, an stelle der traditionellen Gerstensuppe entschieden. Eine Suppe kostet zwölf Franken, mit einer zusätzlichen Spende versehen nach oben offen, und das Kuchenbuffet liess keine Wünsche offen.
Spende für die Ernst Peyer Stiftung
Der Erlös dieses Anlasses wird vollumfänglich und traditio nell der schweizerischen Ernst Peyer Stiftung gespendet. Diese vor 20 Jahren gegründete Stiftung setzt sich für vernachlässigte Dorfgemeinschaften, Spitäler und Schulen in Ghana mit Projek ten rund um Wasser und Hygiene ein. Wetterextreme sorgen lei der weltweit dafür, entweder zu viel oder zu wenig Wasser zu haben und im Fall von Ghana werden durch den Klimawandel immer längere Trockenperioden verursacht. Insbesondere in ländlichen Gegenden ist es daher notwendig, dass durch diese Stiftung Projekte zum Bau oder Erhalt von Wasserbrunnen rea lisiert werden und somit den dort lebenden Menschen Zugang zu sauberem Wasser ermöglichen. Damit der Bau und Unterhalt auch vor Ort geschehen kann, werden ehrenamtliche Einwohner, welche sich zu einem Wasserkomitee zusammengeschlossen ha ben, ausgebildet. Jedes Komitee hat einen Verantwortlichen und alle Mitglieder geniessen in Zusammenarbeit mit der «Water Vision Technology» eine dreitägige Schulung. Über 300 Pump anlagen konnten seit 2013 neu gebaut oder repariert werden.
Die Spende aus dem Suppenzmittag in Steckborn wird also sicher auch einen wesentlichen Teil zur Unterstützung dieser Brunnenprojekte in Ghana beitragen. Wer diesen Anlass verpasst hat und doch etwas spenden will, darf sich gerne an eines der Mitglieder der Kirchenvorsteherschaft wenden, den nächsten Suppenzmittag oder regelmässig den Gottesdienst besuchen, bei welchem mittels Kollekte oft für diese Stiftung gesammelt wird.