(ag) Erstmalig fand die Schülerweihnacht in der neu renovierten Kirche statt. Die Feier konnte von den neuen Möglichkeiten wie Beamer und mehr Mikrofonen profitieren. Wegen der Russentwicklung und wegen der Sicherheit wird nun auf Kerzen verzichtet, und der Christbaum erstrahlt mit elektrischen Lichtern.
Schon seit einigen Wochen übten zahlreiche Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Jugendgottesdienstprojektes unter der kompetenten Leitung von Sabine Gäumann und Maya Willi an einem Stück mit dem Titel «Wenn Gott in die Welt kommt». In dem Stück unternehmen die beiden Regisseurinnen eine fiktive Zeitreise zu den Evangelisten Matthäus und Lukas, die je eine Fassung der Weihnachtsgeschichte aufgeschrieben hatten.
Während Matthäus von dem besonderen Stern und der Reise der Sterndeuter nach Bethlehem berichtet, erzählt Lukas von der Herbergssuche von Maria und Josef, der Geburt und den Hirten auf dem Feld. Die beiden Frauen kommen mit den Autoren ins Gespräch und erfahren von ihren Absichten. Eingebettet in diese Gespräche führten die Schülerinnen und Schüler die beiden Weihnachtsgeschichten auf. Dazwischen trugen die Kinder der 1. bis 3. Klasse Weihnachtslieder vor. Die einzelnen Szenen wurden mit Bildern auf der Leinwand bereichert. Ausserdem wurden die Liedtexte projiziert, so dass kein helles Licht zum Singen aus den Gesangbüchern die weihnachtliche Stimmung unterbrechen musste.
Im Anschluss an den Gottesdienst konnten die sehr zahlreichen Besucher die Feier bei Guetzli und Glühmost vor der Kirche miteinander ausklingen lassen.